Dyskalkulie (Rechenschwäche)

Was wird unter dem Begriff Dyskalkulie verstanden?

 

Dyskalkulie (Rechenschwäche) beschreibt eine Beeinträchtigung des arithmetischen Denkens. Es zeigen sich trotz durchschnittlicher oder hoher Intelligenz Schwierigkeiten im Rechnen. Der Lernprozess der Kinder bzw. Betroffenen ist erheblich erschwert. Es fehlt am nötigen Zahlen- und Mengenverständnis, auf welches in der Schule weiter aufgebaut wird. Zahlen werden häufig als reines Symbol verstanden und nicht als Mengenangabe. Den Betroffenen fehlen somit wichtige Kompetenzen für das Erlernen und Verstehen grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division.

 


Ab wann wird eine Rechenschwäche diagnostiziert?

Die Feststellung einer Rechenschwäche wird ab Ende der 1. Klasse Volksschule vorgenommen. Individuelle Trainings sind bereits ab der Vorschule möglich. Zwischen 3 und 8 % der Schulkinder sind mit einer Dyskalkulie konfrontiert.
Mathematische Kompetenzen bauen aufeinander auf, daher ist eine möglichst frühe Diagnose wichtig. Werden Schwächen frühzeitig erkannt und gefördert, gelingen anschließende Lernfortschritte besser.


Erscheinungsformen einer Dyskalkulie

Zahlreiche Kompetenzen, wie die Vorstellung von Mengen, Zahlen, Räumen sowie das Gedächtnis und die Sprache werden in der Mathematik benötigt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Betroffenen verschiedenartige Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen zeigen.


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Gisela Seifried, BEd

Akad. Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin

Haid 4

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